Warum Venture Capital in jedes Depot gehört
1. Was ist Venture Capital?
Venture
Capital ist eine Form von Investition, bei der in junge Unternehmen mit großer
Wachstumschance investiert wird. Diese Investitionen sind naturgemäß
risikobehaftet und bringen daher auch häufig eine hohe Rendite mit sich. Die
Investitionen erfolgen in der Regel in Form von Beteiligungen an den
Unternehmen und sind daher eng mit dem Erfolg oder Misserfolg der Unternehmen
verbunden. Da das Risiko eines Verlusts sehr hoch ist, suchen
Venture-Capital-Gesellschaften nach Unternehmen mit einem hohen Wachstumspotenzial.
Die Rendite aus Venture-Capital-Investitionen kann sehr hoch sein, aber auch
sehr volatil. Daher sollte man strikt den Grundsatz beherzigen, nicht alle
Eier in einen Korb legen! Konkret bedeutet das, nur in mehrere Unternehmen
Venture Capital zu investieren. So wird das Risiko, hohe Verluste zu riskieren,
erheblich minimiert.
Venture Capital wurde bisher fast ausschließlich von institutionalisierten
Investoren getätigt, wie Pensionskassen, Großinvestoren oder auch
Versicherungen. Mittlerweile werden durch spezielle Investmentfonds auch
Beteiligungsmöglichkeiten für Privatinvestoren geboten. Damit bietet Venture
Capital eine optimale Möglichkeit, in junge Unternehmen zu investieren und vom
Beginn ihrer Entwicklung bis hin zur Realisierung ihres Potenzials zu
profitieren.
2. Wie
funktioniert die Rendite von Venture Capital Fonds?
Als Venture
Capital Investor ist man am Unternehmen beteiligt und somit ist die Rendite vom
Unternehmenswachstum abhängig. Wird also das Unternehmen besonders erfolgreich
und für einen Börsengang oder eine Übernahme attraktiv, ist mit einem hohen
Rückfluss des eingesetzten Kapitals zu rechnen, es wird also eine hohe Rendite
erzielt.
Ein
besonders eindrucksvolles Beispiel ist das Unternehmen BionTech, welches
auch maßgeblich mit Venture Capital finanziert wurde. Nach dem Börsengang
erzielten die Anleger hier Gewinne im hohen dreistelligen Bereich. Diese Art
der Investition kann also für Investoren sehr lukrativ sein, da sie die
Beteiligungen vor dem Exit aus dem Unternehmen erhalten, und die dadurch einen
großen Gewinn bringen können.
3. Welche Risiken gibt es beim Kauf von Venture
Capital?
Venture
Capital ist eine spezielle Art der Investition, die es Unternehmern ermöglicht,
an Kapital zu kommen, um ihre Geschäftsideen zu verwirklichen. Es geht also
darum, Risikokapital von Investoren zu erhalten und so das Wachstum des
Unternehmens voranzutreiben. In Bezug auf die Risiken ist es wichtig zu
beachten, dass Venture Capital Investments immer spekulativ sind und deshalb
nur für risikobereite Anleger empfohlen werden sollten. Es besteht immer das
Risiko, dass das Investment nicht funktioniert, das Geschäftsmodell scheitert
und zu wenig oder gar keinen Gewinn abwirft. Ein weiteres Risiko besteht darin,
dass eine Entwicklung, zum Beispiel im Pharmabereich, zwar erfolgreich ist,
aber die erforderliche Finanzierung für die Weiterführung zur Marktreife nicht
mehr zustande kommt - und dadurch das ganze Projekt scheitert.
4. Wie können Risiken am besten vermieden werden
Ein
wesentlicher Aspekt der Risikominimierung wurde bereits eingangs beschrieben, in
mehrere Unternehmen möglichst unterschiedlicher Branchen investieren. Das ist naturgemäß
für den einzelnen Privatanleger unmöglich, es sei denn er kann siebenstellig
investieren. Also bleibt als Mittel der Wahl der Venture Capital Fonds. Und
hier nun gilt es genau aufzupassen und das Fondsmanagement zu hinterfragen,
denn das setzt die entscheidenden Kriterien fest.
Wirklich
erfolgreich und somit risikoärmer sind Fonds, die besonders selektiv in der
Auswahl der Zielunternehmen sind. Die Unternehmen müssen in ihren Produkten ein
Alleinstellungsmerkmal haben, es muss das Potenzial zur Weltmarktführerschaft
vorhanden sein und ein gewisser Erfolg ist in der bisherigen Entwicklung
unumgänglich. Denn eines ist sicher, es macht mehr Sinn in die Entwicklung
eines Quantencomputers zu investieren als zum Beispiel in einen Essenauslieferer.
5. Fazit: Warum Venture Capital in jedes Depot gehört
Es gibt viele gute Gründe dafür. Zuerst natürlich die
übergroßen Renditechancen, die ein solches Investment bietet. Da es nicht
börsengehandelt wird, ist es auch nicht den oftmals rationell nicht
nachvollziehbaren Kursschwankungen an der Börse unterworfen.
Somit ist es die ideale Beimischung zur Depotstabilisierung, und es trägt
wesentlich zum finanziellen Erfolg des Depots bei. Ein Anteil von 15 – 20 % am
Gesamtdepot ist anzuraten. Und ein weiterer nicht zu vernachlässigender Grund
ist die Stärkung und Stabilisierung unserer heimischen Wirtschaft. In
Deutschland ist der Bereich Venture Capital noch unterentwickelt, und das ist
auch der Grund, weshalb viele aussichtsreichen Firmen ins Ausland abwandern.
Mit einem oder mehreren dieser Venture-Capital-Fonds ist ein idealer Grundstein
gelegt für ein gutes finanzielles Polster.
Gerade bei Venture Capital die Spreu vom Weizen zu
trennen, ist enorm wichtig. Bereits seit Anfang der 90er Jahre habe ich mich
mit dieser Anlageform beschäftigt und ihre Entwicklung kritisch verfolgt. Und
es hat bis zum Jahr 2007 gedauert, bis passende Fonds entwickelt wurden, die
ich meinen Klienten wirklich empfehlen konnte.
Ich zeige gerne in Webinaren und Beispielvideos die faszinierenden Möglichkeiten dieser Anlageart auf. Alle Informationen können über meine Internetpräsenz
www.wirtschaftsbuero.de unter Venture Capital abgerufen werden.
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